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Saunaregeln

 

Vorbereitung auf das Saunabaden (Saunieren)
Das wichtigste zu erst! "Nehmen Sie sich Zeit". Denn die brauchen Sie beim Saunieren. Zwei bis drei Stunden sollten Sie schon einplanen. Am besten ist es, einen festen Saunatag einzuplanen. Vermeiden Sie es, "abgehetzt" in die Sauna zu gehen. In diesem Fall sollten Sie sich vorher etwas ausruhen und somit Ihren Kreislauf beruhigen. Auch ein voller Magen ist in der Sauna nicht angebracht. Saunabaden ist Genuss - aber richtig genießen kann am besten, wer es richtig macht. Gegenseitige Rücksichtnahme ist wichtig, damit alle genießen können.


Folgende Utensilien sollten Sie mitbringen:

  • Zwei bis drei Handtücher/Badetücher. Ein Tuch sollte so groß sein, dass Sie komplett darauf liegen können
  • Badeschuhe
  • Bademantel
  • Seife, Shampoo, Creme usw.


Der richtige Ablauf

Der Umkleideraum

Vorbereitungsphase

  • Vollständiges Entkleiden
  • Evtl. der Gang zur Toilette
  • Duschen mit abtrocknen
  • Evtl. warmes Fußbad

Die Dusche mit Fussbadkübel


Wärmephase

  • Nach dem Betreten der Sauna (ohne Kleidung und Badeschlappen) wählt man den gewünschten Platz auf der unteren, mittleren oder oberen Bank und setzt sich auf das mitgebrachte Badetuch. Je höher man sich setzt, um so wärmer ist es.
  • Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, kann man sich auch legen. Wenn dieser Platz nicht vorhanden ist, setzt man sich auf die Bank. Die Füße sollten dabei auf die gleiche Bank gestellt werden.
  • Evtl. Aufguss, wobei man ca. 5 Minuten vorschwitzt, den Aufguss als "Höhepunkt" ca. 5 Minuten erlebt und dann noch ca. 2 bis 5 Minuten nachschwitzt.
  • Üblicherweise dauert ein Aufenthalt in der Sauna ca. 8 bis 15 Minuten. Dabei gilt nicht das Motto: viel hilft viel.
  • Die letzten 1 bis 2 Minuten sollte man aufrecht sitzend verbringen. Evtl. sollte man diese Zeit auf einer tieferen Bank verbringen.


Liegefläche


Abkühlphase

  • ca. 5 bis 10 Minuten an die frische Luft zum Sauerstofftanken und zur Kühlung der Atemwege.
  • Kaltwasseranwendungen: z. B. Kaltwasserdusche, Schwallbrause oder Kneipp-Schlauch. Beim Abkühlen mit kaltem Wasser möglichst herzfern beginnen (rechtes Bein, linkes Bein, rechter Arm, linker Arm, Oberkörper rechts, links, je nach Verträglichkeit Kopf auslassen).


Wichtig ist es, die Abkühlphase nicht zu unterschätzen. Kühlen Sie lange genug ab, denn zu starkes Nachschwitzen birgt Erkältungsgefahren! Die Atemwege müssen genug abkühlen, sonst stellt sich die positive Wirkung des Saunierens nicht ein.
Nach dem Saunagang sollten Raucher rund 20 Minuten lang auf Zigaretten verzichten. Durch die erweiterten Gefäße werden Schadstoffe stärker aufgenommen.

Duschraum mit Tür zum Freiluftraum mit Kneipschlauch


Ruhephase

  • Legen Sie sich, eingehüllt in eine Decke, auf eine Liege und entspannen Sie sich.
  • Ruhen in nicht zu warmer Luft erhöht die Entspannung.
  • Legen Sie die Beine hoch und halten Sie sie warm.
  • Neigen Sie zu kalten Füßen, so ziehen Sie sich Socken an.


Der Ruheraum


Pflegephase

  • Waschen nach dem Saunieren ist überflüssig.
  • Menschen mit trockener Haut sollten sich eincremen.
  • Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit (Wasser oder ungezuckerte Säfte), nachdem Sie Ihre Saunagänge beendet haben, damit Sie den Flüssigkeitsverlust ausgleichen. Nur um es zu erwähnen: Alkohol und Sauna passen überhaupt nicht zusammen.
  • Warten Sie mit dem Essen noch etwas und belasten Sie den Körper möglichst nicht gleich nach der Sauna mit üppigen Mahlzeiten. Fürs erste tut es auch Salat oder Obst.

 

Anzahl der Saunagänge

Folgende Richtwerte sollten sie beachten:

Anzahl Saunabesuche pro Woche Anzahl Saunagänge je Besuch
1 2-3

2

2 reichen
täglich 1 reicht

 

Aufguss (Löyl)

Für viele Saunabesucher ist der Aufguss sicherlich der Höhepunkt des Schwitzens. Durch die zusätzliche Verwendung ätherischer Öle im Aufgusswasser wird die Wirkung auf das Nervensystem noch erhöht und intensiviert die Effekte.

Der Aufguss bewirkt einen sprungartigen, kurzzeitigen Anstieg der relativen Luftfeuchtigkeit von etwa zehn auf dreizig Prozent. Dieser Anstieg bewirkt einen stark empfundenen Hitzereiz, der durch verwedeln der Luft noch erhöht werden kann.

Die sieben Todsünden des Saunabadens (früher bei Sauna-Sauna gefunden, dort altuell nicht zu finden, daher wieder direkt hier)

  • Betreten der Sauna mit Badesandalen und -bekleidung!
    • Tipp: Sandalen vor der Türe ausziehen, statt Badehose oder Badeanzug/Bikini schlingen Sie sich ein Handtuch um Hüfte und Brust.
  • Kaltanwendungen werden vermieden!
    • Tipp: Um einen gesundheitlichen Effekt zu erzielen, muss die Abkühlung durch Frischluft und Kaltwasser stark genug sein.
  • Das Saunatuch ist zu klein und der Schweiß tropft auf das Holz!
    • Tipp: Gegen einen geringen Aufpreis verleihen wir große Handtücher.
  • Hektik!
    • Tipp: Planen Sie Ihren Saunagang mit genügend Zeitreserven. Machen Sie Ruhepausen zwischen den Saunagängen und vor dem Heimweg, um den Körper abzukühlen (Das "Nachschwitzen" erhöht die Erkältungsgefahr).
  • Starke Bewegung zwischen den Saunagängen!
    • Tipp: Überfordern Sie Ihren Kreislauf nicht und machen Sie vorher Sport. Ruhen Sie sich etwas aus, bevor Sie in die Sauna gehen.
  • Zu lautes Sprechen in der Sauna!
    • Tipp: Ruhe erhöht den Entspannungseffekt - für sich selbst und die anderen Saunagäste.
  • Verlassen der Sauna während des Aufgusses!
    • Tipp: Ungeübte sollten die Sauna erst kurz vor dem Aufguss betreten und sich auf eine der unteren Bänke setzen - dort wird die Hitze weniger groß. Selbstverständlich geht Ihr Wohlbefinden vor: Verlassen Sie die Sauna, wenn Ihnen nicht wohl ist - auch während des Aufgusses.